Des signes arbitraires aux affinités électives

Author(s)
Klaus-Peter Speidel
Abstract

Der Autor argumentiert gegen die kanonische Lesart, wonach die Wortbilder Magrittes eine Visualisierung der Thesen Saussures seien, wonach das sprachliche Zeichen arbiträr ist. Magritte, so zeigt er, versucht im Gegenteil, "unterirdische und verborgende Beziehungen" zwischen den Objekten aufzudecken. Dabei bedient er sich wahlweise der Zusammenführung malerischer Darstellungen von Objekten (z. B. ein Ei in einem Käfig), aber stellt auch Wort-Bild-Kombinationen her. Diese, so der Autor, sind nicht arbiträr, sondern schlagen neue Beziehungen vor. Diese These erläutert er am Beispiel des Clef des songes (1927), das in der Pinakothek der Moderne in München hängt.

Organisation(s)
Vienna Cognitive Science Hub
Pages
55-69
No. of pages
14
Publication date
09-2016
Austrian Fields of Science 2012
604019 Art history, 604020 Art theory, 603120 Philosophy of language, 603101 Aesthetics
Keywords
ASJC Scopus subject areas
Visual Arts and Performing Arts, Philosophy
Portal url
https://ucris.univie.ac.at/portal/en/publications/des-signes-arbitraires-aux-affinites-electives(8744be20-9c34-4eb0-9900-eec0676717b4).html